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Erstellen einer Parameterauswahl mit mehreren Werten


Veröffentlicht: 26 Jan 2017
Zuletzt geändert am: 01 Mar 2024

Frage

Hier erfahren Sie, wie Sie eine Ansicht nach einer Liste mit Werten filtern, die vom Benutzer eingegeben wurden.Diese Liste kann dazu verwendet werden, mehrere Werte in einem Parameter auszuwählen.Zum Beispiel, das Filtern von Ansichten zu den Staten "Illinois, Maine, New York".
 

Umgebung

Tableau Desktop

Antwort

Diese Optionen werden anhand des Beispieldatensatzes "Superstore" in der Arbeitsmappe demonstriert, die rechts im Bereich zum Herunterladen zur Verfügung steht.

Option 1: Verwenden von Satzsteuerelementen
Ab Tableau Desktop 2020.2 können Endbenutzer die Werte in einem Satz mit Satzsteuerelementen ändern. In diesem Beispiel können die Benutzer zwei Sätze von Status auswählen, die auf einer Karte angezeigt werden sollen, aber Sätze sind flexibel und können in vielen Szenarien verwendet werden.
  1. Klicken Sie links im Bereich "Daten" mit der rechten Maustaste auf [Status] und dann auf "Erstellen" > "Satz …"
  2. Geben Sie dem Satz im Dialogfeld "Satz erstellen" einen Namen und klicken Sie auf "OK". In diesem Beispiel heißt der Satz "Status Satz A".
  3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste im Bereich "Daten" auf [Status Satz A] und aktivieren Sie "Satz anzeigen".
  4. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 3 für "Status Satz B"
  5. Wählen Sie "Analyse" > "Berechnetes Feld erstellen".
  6. sich öffnenden Dialogfeld "Berechnetes Feld" wie folgt vor und klicken Sie dann auf "OK":
    1. Benennen Sie das berechnete Feld. In diesem Beispiel heißt das berechnete Feld "Filter für ausgewählte Status".
    2. Erstellen Sie im Formelfeld eine Berechnung ähnlich der folgenden:
      [State Set A] OR [State Set B]
  7. Erstellen Sie ein berechnetes Feld mit einem Namen wie "Farbe für ausgewählte Status mit einer Berechnung ähnlich der folgenden:
    IF [State Set A] AND [State Set B]
    THEN 'Both'
    
    ELSEIF [State Set A]
    THEN 'A'
    
    ELSEIF [State Set B]
    THEN 'B'
    
    ELSE 'not selected'
    
    END
  8. Doppelklicken Sie auf [Status] im Bereich "Daten", um die Karte zu erstellen.
  9. Ziehen Sie [Farbe für ausgewählte Status] auf "Farbe" auf der Karte "Markierungen".
  10. Ziehen Sie [Filter für ausgewählte Status] in den Container "Filter".
  11. Wählen Sie im Dialogfeld "Filter" die Option "Wahr" aus und klicken Sie auf "OK".
Option 2: Verwenden von Zeichenfolgenfunktionen
  1. Klicken Sie im Datenbereich neben "Dimensionen" auf den Abwärtspfeil, und wählen Sie "Parameter erstellen" aus.
  2. Gehen Sie im Dialogfeld "Parameter erstellen" wie folgt vor, und klicken Sie auf OK:
    1. Benennen Sie den Parameter. In diesem Beispiel verwenden wir den Begriff "Mehrfachsuche".
    2. Wählen Sie für den "Datentyp" den Wert "Zeichenfolge" aus.
  3. Klicken Sie im Datenbereich mit der rechten Maustaste auf [Mehrfachsuche], und wählen Sie "Parametersteuerelement anzeigen" aus.
  4. Wählen Sie "Analyse" > "Berechnetes Feld erstellen".
  5. Daraufhin öffnet sich das Dialogfeld "Berechnetes Feld". Gehen Sie dort wie folgt vor, und klicken Sie dann auf "OK":
    1. Benennen Sie das berechnete Feld. In diesem Beispiel heißt das berechnete Feld "Zeichenfolgenübereinstimmung (enthalten)".
    2. Erstellen Sie im Formelfeld eine Berechnung ähnlich der folgenden:
      [Multi-Search] = ""
      OR
      CONTAINS([Multi-Search],[State])
  6. Ziehen Sie [Zeichenfolgenübereinstimmung (enthalten)] zum Container "Filter".
  7. Wählen Sie im Dialogfeld "Filter" die Option "Wahr" aus und klicken Sie auf "OK".

Zusätzliche Informationen

Einschränkungen - Option 1:

  • Sätze können nicht über verschiedene Datenquellen freigegeben werden.
  • Sätze dürfen keine zusätzlichen Werte außerhalb des Dateninhalts enthalten, aber Werte können mit einem Alias versehen werden.

Einschränkungen – Option 2:

  • Zeichenfolgenfunktionen können die Leistung mindern
  • Die Werte müssen manuell genau so eingegeben werden wie sie in den Daten erscheinen (Kontrollkästchen funktionieren nicht)
  • Die anderen Parametereinschränkungen gelten weiterhin.
  • Für das erweiterte Parsen von Zeichenfolgen (Entfernen von Metazeichen, Verwenden eines Kommas mit einem Leerzeichen als Trennzeichen, exakte Übereinstimmung usw.) ist möglicherweise zusätzlicher Code erforderlich.
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